02 Sep Wie du den perfekten Hochzeitsfoto- und Videografen findest
Immer wieder stützen sich Paare lediglich auf einen Hochzeitsfotografen und buchen keinen Videografen. Allerdings ist es für das Einfangen der atemberaubenden und einmaligen Momente unerlässlich, beide zu engagieren, da sie unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Während ein Hochzeitsfotograf die Augenblicke in Form von Bildern festhält, produziert ein Videograf Videos von mindestens 20 bis 40 Minuten. Obwohl ästhetisches Bildmaterial beeindruckt, sorgen Videos für weitaus mehr Emotionen. Mit folgenden Tipps wirst auch du auf den idealen Hochzeitsfoto- und Videografen aufmerksam.
1. Suche Foto- und Videografen aus der Region
Es bietet sich an, sowohl einen Foto- als auch Videografen aus der Region zu engagieren. In Zeiten des Internets ist es nicht mehr schwierig, professionelle Experten online ausfindig zu machen. In der Regel werden bereits online die unterschiedlichen Stilrichtungen der Künstler deutlich, sodass eine engere Auswahl schnell getroffen ist. Für Unterstützung sorgen zahlreiche Portale, die Foto- und Videografen aus der Region anzeigen.
2. Durchforste die Webseiten der Foto- und Videografen
In der Regel verfügen professionelle Foto- und Videografen über eine hochwertige Webseite, auf denen die eigenen Kreationen präsentiert werden. Allerdings solltest du darauf achten, vom Künstler keine Stilrichtungen zu verlangen, die nicht seinen Kernkompetenzen und somit seiner persönlichen Handschrift entsprechen. In der Regel weisen erfahrene Foto- und Videografen auch ein umfangreiches Portfolio vor. Falls du dieses nicht auf den ersten Blick entdeckst, frag bestenfalls bei den Künstlern an. Meistens werden sie dir mehrere Hochzeitsgalerien von unterschiedlichen Brautpaaren zeigen. Das heißt aber nicht, dass Foto- und Videografen deine Hochzeitsbilder automatisch nach deiner Hochzeit über das Internet veröffentlichen, denn welche Bilder online erscheinen oder ob überhaupt Fotos gezeigt werden dürfen, entscheidet das Brautpaar individuell. Einige Ehepaaren geben den Künstlern aber die Freigabe, die Fotos zu präsentieren.
3. Stöbere online nach Empfehlungen und Bewertungen
Nachdem du eine Vorauswahl von zwei oder drei Foto- und Videografen getroffen hast, bietet es sich an, online nach Empfehlungen und Bewertungen zu recherchieren. Diese geben dir einen allumfassenden Überblick, in welchen Bereiche die Foto- und Videografen besonders überzeugen. Wenn du dich für einen Foto- und Videografen entschieden hast, kontaktiere ihn bestenfalls per Telefon oder E-Mail und prüfe zunächst die Verfügbarkeit. Weiterhin empfiehlt es sich, einen Termin für ein erstes Kennenlernen zu vereinbaren, da einige Foto- und Videografen professionell arbeiten, aber nicht mit Menschen umgehen können.
4. Vereinbare ein Probeshooting
Falls du unsicher bist, ist der wohl beste Tipp, um letzte Zweifel aus dem Weg zu räumen, ein einstündiges Fotoshooting zu vereinbaren. Anschließend solltest du mit dem Foto- und Videografen das detaillierte Angebot besprechen und schriftlich in Form einer Auftragserklärung fixieren. Als essenziell gilt dabei, dass du dich auf das Verhandlungsgespräch vorbereitest. Einerseits solltest du deine eigenen Wünsche und auch Vorstellungen vorbringen, andererseits solltest du aber auch andere Aspekte klären, wie zum Beispiel, ob du eine Ganztagesreportage haben möchtest oder lediglich die Zeremonie festgehalten werden soll. Bei einer Ganztagesreportage entstehen häufig bis zu 3.000 Fotos. Allerdings sieht das Brautpaar nur eine, vom Fotografen getroffene Auswahl, von ungefähr 300 oder 400 Fotos. Adäquat dazu arbeitet auch der Videograf. Er produziert wesentlich mehr Material als am Ende in die Videos einfließt.